Mittwoch, 7. April 2021

Raufen wir uns zusammen – die Osteransprache von Präsident Steinmeier

Vor einem Jahr habe ich die Rede von Frank-Walter Steinmeier zu Ostern 2020 gewürdigt. Weder er noch die meisten anderen hätten wohl geahnt, dass auch dieses Osterfest durch Corona geprägt ist. Auch in diesem Jahr hat er einiges ideal auf den Punkt gebracht.

Eine Krise des Vertrauens

Gleich zu Beginn ging er mit der Politik hart ins Gericht. Er äußerte Verständnis für das Gefühl von Ohnmacht und Frust und benannte die Fehler – beim Testen, beim Impfen, bei digitalen Lösungen

Raufen wir uns zusammen

„Es gibt keinen Königsweg“ betonte das Staatsoberhaupt und verwies auf das Positive, u.a. die Entwicklung von Impfstopp in Rekordzeit. Er fordert die Bürger*innen auf sich zusammenzuraufen: „Holen wir raus, was in uns steckt! Empören wir uns nicht nur über die anderen oder über die da oben. Zeigen wir doch nicht ständig, was nicht geht, sondern dass es geht, wenn alle ihren Teil tun“

Weg vom Superlativ – himmelhoch jauchzend oder zu Tode betrübt

Aus dem Herzen hat mir der Bundespräsident gesprochen als er das Denken in Superlativen kritisiert.
wir sind aber auch nicht Totalversager. Sondern wir sind die Bundesrepublik Deutschland. Wir zweifeln viel, aber wir können auch viel! Und aufs Können, nicht aufs Zweifeln, kommt es jetzt an.

Die Rede von Frank-Walter Steinmeier

Die ganze Rede können Sie auf der Homepage des Bundespräsidenten nachlesen.